Die Schutzmaßnahmen im Kölner Zoo haben Wirkung gezeigt. Die Geflügelgrippe scheint überstanden.
Sechs tote VögelKölner Zoo ist ab Samstag wieder geöffnet
Der Kölner Zoo kann ab dem morgigen Samstag, 17. Februar, wieder regulär öffnen. Wie ein Sprecher des Tierparks am Freitag mitteilte, haben die zuständigen Behörden den Verantwortlichen dafür grünes Licht gegeben. Wegen der sogenannten Geflügelgrippe war der Zoo am Dienstag bis auf weiteres geschlossen worden.
Kölner Zoo öffnet am Samstag wieder
Nach den positiven Befunden bei wenigen seiner Vögel hätten direkt ergriffene Schutzmaßnahmen gemäß dem Notfallplan sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt Wirkung gezeigt: Das nur für Vögel gefährliche Virus habe sich nicht weiter ausbreiten können, heißt es in einer Mitteilung. Und: „Insgesamt sind aufgrund der umgehend eingeleiteten Vorkehrungen nur sechs tote Enten- und Hühnervögel zu beklagen. Die gestern noch eingesandten 96 Proben waren alle negativ.“
Allerdings müssen laut Zoo die Häuser, in denen Vögel gehalten werden, weiterhin geschlossen bleiben. Dazu zählen „Hippodom“, „Tropenhaus“, „Eulenkloster“ und „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“. Zudem seien die nicht-übernetzten Vogelanlagen vorübergehend nicht mit Tieren besetzt.
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Dennoch seien ab Samstag weit über 9.000 Tiere in über 500 Arten zu erleben, betonen die Zoo-Verantwortlichen. Das Aquarium, das Elefantenhaus, das Giraffenhaus, das Madagaskarhaus und das Urwaldhaus sind demnach komplett geöffnet. Einzig das Zoorestaurant bleibe bis einschließlich 1. März aufgrund von länger geplanten Reparaturarbeiten geschlossen.
„Wir sind sehr froh, das durch Wildvögel von außen eingetragene Virus so schnell und effektiv beseitigt zu haben. Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Beschäftigten, die die für diesen Fall vorliegenden Pläne konsequent und zügig umgesetzt haben“, lassen die Zoovorstände Theo Pagel und Christopher Landsberg mitteilen. „Eine Gefahr für Menschen bestand und besteht nicht. Wir freuen uns, ab Samstag wieder wie gewohnt für unsere Gäste da sein zu können.“ (red)